Mental Health Teil 3

Mentale Bedürfnisse erkennen – was unseren Geist wirklich nährt


 

Wir leben in einer Zeit, in der mentale Gesundheit in aller Munde ist. Doch was heißt das ganz konkret für unseren Alltag? In diesem Artikel widme ich mich den mentalen Bedürfnissen und ihrer enormen Bedeutung für deine geistige Gesundheit und dein seelisches Gleichgewicht.

 

 

 

Du lernst in diesem Artikel:

 

  • was Bedürfnisse sind

  • was es mit Autonomiestreben und Verbundenheit auf sich hat

  • den Unterschied zwischen 'echten' Bedürfnissen und Strategien kennen, die wir nutzen, um diese zu erfüllen

  • Konkrete Schritte zu deiner persönlichen mentalen Gesundheit

 

Dies ist der dritte Teil meiner Blogartikelserie über das Thema „Mental Health“. In diesem Artikel dreht sich alles um deine persönliche Ebene, während ich in den vorangegangenen Artikeln, siehe Teil I hier und Teil II hier, gesellschaftliche Dimensionen und Kommunikationsmuster beleuchtet habe, die auf strukturell–systemischer Ebene unsere mentale Gesundheit sowie unser seelisches Wohlbefinden beeinflussen.

 

 

1. Was sind Bedürfnisse?

 

Bedürfnisse zu beschreiben und zu definieren scheint auf den ersten Blick sehr einfach zu sein. Jede kann etwas mit diesem Begriff anfangen, spätestens seit die Themen Selbstfürsorge, Achtsamkeit und Traumasensibilität in die Mitte der Gesellschaft gerückt sind. Vor allem in den sozialen Medien sind diese Themen allgegenwärtig und von allen Seiten werden wir mit Sprüchen, Methoden und Weisheiten bombardiert, die dazu auffordern, die eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen.

 

 

 

Diese schnell konsumierbare Weisheitsindustrie trifft dann auf den gelebten Alltag, auf die in den ersten beiden Blogartikeln beschriebenen toxischen, kollektiven Muster. Häufig mündet die Anwendung in rücksichtslosen, trotzigen Verhaltensweisen. Es kommt zu innerer Kündigung, Dienst nach Vorschrift, kommunikative Missverständnisse, Verwechslung von Selbstfürsorge mit egozentrischen und kindischen Machtspielchen, wo doch eigentlich Klarheit, direkte Ansagen, gesunde Grenzsetzungen und das Wahrnehmen des Selbst das Ziel sind.

 

 

 

Der Begriff Bedürfniss wird in den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen jeweils etwas unterschiedlich beschrieben. In der Regel meint es jedoch einen als Mangel empfundenen Zustand, der behoben werden muss und uns zu Handlungen oder Verhalten anregt.

 

Hast du dir schon einmal Gedanken um deine Bedürfnisse gemacht? Oder wie du sie erkennst und unterscheidest? Und wie sie zu deinem mentalen Wohlergehen beitragen oder es beeinträchtigen?

 

 

Letztendlich sind Bedürfnisse allgegenwärtig und sie einen uns als Menschen, denn jede und jeder hat Bedürfnisse. In diesem Beitrag möchte ich mich explizit auf die mentalen Bedürfnisse konzentrieren, da es hier um die mentale Gesundheit geht und wie du sie erhälst und fördern kannst. Ich verwende die Begriffe geistig und mental hier synonym – gemeint ist der Bereich unseres Denkens, Fühlens und Bewusstseins, der über das rein Emotionale hinausgeht.

2. Das zentrale Spannungsfeld: Autonomie & Verbundenheit

 

Zunächst möchte ich dir das Konzept 'geistige Bedürfnisse' näher bringen, da sich daraus auch Maßnahmen für deine mentale Gesundheit ableiten lassen.

 

Geistige Bedürfnisse umfassen meiner Ansicht nach alle Notwendigkeiten, Begierden oder Wünsche, die der geistigen Anregung dienen.

 

 

 

Wir haben einen 'Grundhunger' nach mentaler Entwicklung, Bewusstseinsentfaltung, Streben nach Erkenntnissen und gleichzeitig nach Sinn sowie Autonomie. Wir möchten also selbstbestimmt, eigenverantwortlich, kompetent und individuell Meisterschaft in etwas erlangen und gleichzeitig Bereicherung für andere sein, uns zugehörig fühlen, sozial teilhaben.

 

 

 

Diese zunächst widersprüchlich klingenden mentalen Bedürfnisse schließen sich nicht aus, sondern bedingen einander und sorgen dafür, dass wir ein gewisses Maß an Sicherheit und Wirksamkeit erleben. Wir möchten sowohl für uns selbst als auch für unser Umfeld wirksam und bedeutsam sein.

 

Das ist aus meiner Sicht das essentiellste mentale Bedürfnis überhaupt! Wir brauchen unbedingt das Empfinden: Es macht einen Unterschied für die Welt, ob wir da sind oder nicht.

 

 

 

Auf den Punkt gebracht heißt, das wir wahrgenommen werden möchten in unserer Wirksamkeit für unser Umfeld mit all unseren zum Teil auch wiedersprüchlichen Facetten und gleichzeitig möchten wir unabhängig und frei sein mit unseren Ansichten, Haltungen und Taten.

 

 

 

Jetzt kannst du dir natürlich vorstellen, nachdem, was ich in den ersten beiden Artikeln dieser Blogserie beschrieben habe, dass dieses wichtige mentale Bedürfnis in unserer aktuellen Welt etwas zu kurz kommt, um es sanft und vorsichtig auszudrücken. Denn alle Systeme und Strukturen sind, wie du ja gelernt hast, darauf ausgerichtet, das wir in einer konsumorientierten, patriarchalen, leistungsorientierten Marktwirtschaft funktionieren.

 

 

 

Und irgendwie nutzen wir im Rahmen dieser Systeme ganz unterschiedliche Strategien, um Wege zu erschließen, damit wir doch noch dieses essentielle Bedürfnis nach gleichzeitiger Autonomie verbunden mit Wirksam–Sein erfüllt bekommen.

 

Was dabei herauskommt: Hyperromantisierung von Paarbeziehungen, stereotype Rollenverteilung und –verfestigung, toxische Kommunikationsmuster wie systemisch- strukturelles Gaslighting, Verfestigung von Hierarchien, Machtgefälle, Abwertung von anderen....

 

 

 

Im Alltag sehen wir immer mehr die gravierenden Folgen, die diese sehr einseitige, lineare Ausrichtung haben kann. Einige Beispiele habe ich bereits ausführlich dargelegt und du kannst dies hier und hier nachlesen.

3. Was ist eine Strategie?

 

Wie du weiter oben sicherlich bemerkt hast, mache ich einen Unterschied zwischen den Begriffen Bedürfnis und Strategie. Strategien, also bestimmte Verhaltensweisen, Handlungen und Kommunikationsgewohnheiten dienen dazu, Bedürfnisse zu erfüllen und sind nicht die Bedürfnisse selbst. Diese Unterscheidung ist enorm wichtig, da wir häufig über die Strategien zur Bedürfnisbefriedigung streiten und dies oft nicht klar benennen, sondern fälschlicherweise von Bedürfnissen sprechen, aber Strategien meinen.

 

 

 

Anhand zweier Beispiele aus dem Alltag möchte ich dir diesen Unterschied noch deutlicher machen:

 

 

Beispiel Partnerschaft

 

Anna möchte am Abend mit ihrem Partner zusammen einen Film schauen. Ihr Partner lehnt ab. Er will lieber lesen. Anna fühlt sich verletzt und sagt: „Du nimmst dir nie Zeit für mich.“


Was hier passiert:

Anna äußert eine Strategie (Film schauen) zur Erfüllung ihres Bedürfnisses nach gemeinsamer Zeit mit Nähe und Verbundenheit. Ihr Partner wiederum hat vielleicht gerade ein Bedürfnis nach Ruhe oder Selbstbestimmung.

Der Streit entsteht über die Strategie, nicht über das Bedürfnis selbst – denn vermutlich hätte er gar nichts gegen Nähe, nur gerade nicht auf diese Weise.

 

 

➡️ Lösung: Wenn Anna ihr Bedürfnis klar benennt („Ich sehne mich nach einem Moment der Nähe mit dir.“), kann gemeinsam nach einer anderen Strategie gesucht werden z. B. ein gemeinsamer Tee oder eine Umarmung, statt sich über das Abendprogramm zu streiten.

Beispiel Familienalltag

 

Mara (4 Jahre alt) will am Abend partout noch ein Eis essen. Ihre Mutter lehnt ab und sagt genervt: „Immer willst du deinen Willen durchsetzen!“ Mara fängt an zu weinen, die Stimmung kippt.

 

 

An der Oberfläche geht es um das Eis – doch das ist nur die Strategie. Dahinter steckt bei Mara vielleicht ein Bedürfnis nach Genuss, nach Trost (weil der Tag anstrengend war) oder nach Zuwendung. Die Mutter wiederum hat vielleicht ein Bedürfnis nach Fürsorge (Gesundheit des Kindes), Struktur oder Ruhe am Abend.

 

 

➡️ Lösung: Erkennt die Mutter: „Mein Kind braucht gerade etwas anderes als nur das Eis, vielleicht ein liebevolles Ritual zum Runterkommen...“, kann sie neue Strategien anbieten – etwa ein gemeinsames Kuscheln, eine kleine Geschichte oder ein warmes Getränk. Der Konflikt löst sich, weil die Bedürfnisse erkannt und ernst genommen werden und nicht nur die Handlung beurteilt wird.


 

Wow, was für eine Erkenntnis! Bähm!

 

 

 

Und jetzt?“ fragst du zurecht.

 

 

 

Jetzt geht es darum, dieses Wissen, diesen funkelnden Schatz, den wir hier zutage gefördert haben in deinen Alltag zu holen und für dich in Weisheit und gesundes mentales Verhalten zu transformieren.

 

 

 

Ärmel hochkrämpeln: Fangen wir an!

 

 

 

Die erste Frage lautet: Klingt etwas in dir an, wenn du diesen Artikel liest und dir die Inhalte bewusst machst?

 

 

 

Wir gestalten das noch ein bisschen konkreter. Gehst du in Resonanz mit den folgenden Aussagen:

 

  • Ich möchte bedeutsam für mein Umfeld sein und gleichzeitig meine Entscheidungen selbstbestimmt treffen.“
  • Ich möchte gesehen werden in all meiner individuellen Vielfalt und gleichzeitig möchte ich dazu gehören, ohne mich verbiegen zu müssen.“
  • Ich möchte eigenverantwortliche Zeit und Raum zum Lernen und für Entwicklung haben und gleichzeitig möchte ich in ein harmonisches Umfeld sozial integriert sein.“

 

 

 

Beantwortest du die Fragen mit 'Ja- das kenne ich!'- kann es gut sein, dass du eine Art innere Zerrissenheit spürst. Im nächsten Abschnitt lösen wir das gemeinsam auf.

4. Konkrete Ideen für deine mentale Gesundheit

 

1. Akzeptanz

 

Diese Gleichzeitigkeit von unterschiedlich erscheinenden mentalen Bedürfnissen bewirken in unserem Inneren starke Konflikte, zumindest in den Systemen, in denen wir westlich zivilisierten und sozialisierten Menschen uns bewegen. Es ist entweder nur das eine oder nur das andere möglich - ich muss mich also ständig zwischen Autonomiestreben und Zugehörigkeit entscheiden. Es gibt entweder absolute Individuation mit ungesunden Narzismus- und Egomanietendenzen oder Anpassung und Vereinnahmung in die breite Masse um bloß nicht aufzufallen.

 

 

 

Doch um gesund zu bleiben brauchen wir Integration beider Anteile.

 

Wenn du also mit den oben genannten Aussagen in Resonanz gehst, geht es erst einmal darum, diesen scheinbaren Widerspruch zu erkennen und zu akzeptieren. Diese Akzeptanz bedeutet praktisch erst einmal nur, eine Situation so anzunehmen, wie sie gerade ist ohne bereits etwas ändern zu wollen oder an möglichen Lösungen zu tüfteln. Es so stehen lassen können, ganz wertfrei und möglichst neutral.

 

 

 

Und eigentlich ist diese Gleichzeitigkeit aus meiner Sicht gar kein Widerspruch, sondern es handelt sich um ergänzende Bedürfnisse, die wichtig sind und gelebt werden möchten, denn sie drücken die Komplexität und Vielfalt der menschlichen Spezies aus.

 

 

 

2. Balance der Bedürfnisse

 

Der zweite Schritt ist es zu schauen, ob alle mentalen Bedürfnisse in Balance sind. Stimmt das Maß meiner geistigen Anregung, ist es zu viel oder zu wenig? Mit Hinblick auf die Allgegenwärtigkeit des Smartphones ist es höchstwahrscheinlich bei den meisten ein Zuviel. Hier drückt sich der Wunsch nach Zugehörigkeit am deutlichsten aus. Langfristig führt dies zu einem mentalen Overload, dem nur mit Medienpause oder gar -abstinenz beizukommen ist.

 

 

 

Es gehört auch dazu, zu erforschen, wie vielfältig die mentale Anregung ist, die ich bekomme oder mir aussuche. Nutze ich dabei all meine Sinne? Schließlich befinden sich nicht umsonst die meisten unserer Sinnesorgane in Gehirnnähe – also am Kopf, mit Ausnahme des Tastsinnes, der sich über und im gesamten Körper verteilt.

 

 

 

Das geistige Bedürfnis nach Erkenntnis und Lernen, nach Informiert sein sowie das Entwickeln von Meisterschaft funktioniert am besten über das Einbeziehen aller Sinne. So gelingt es uns am leichtesten, Erfahrungen und begriffenes Wissen schließlich in Weisheit zu verwandeln.

 

Es geht also darum zu schauen: „Wieviel geistige Anregung mute ich mir zu, welche Art von Input nährt meinen Geist und nutze ich all meine Sinne, um meine mentalen Bedürfnisse zu erfüllen?“

 

 

 

3. Unterscheiden und Benennen lernen

 

Ein weiterer wichtiger Punkt ist es, sich damit auseinanderzusetzen, was ein Bedürfnis ist und wie es sich äußert und dieses von der Strategie zu unterscheiden, die du nutzt, um dir dein Verlangen zu erfüllen. Dabei ist es unglaublich wichtig, Worte weise zu wählen. Erweitere dein Vokabular um Begriffe, die Bedürfnisse beschreiben, lerne, diese klar zu benennen.

 

Frage dich also bei einer Handlung oder einem Verhalten: Welches Bedürfnis steckt eigentlich dahinter? Und falls dein Verhalten, deine Handlung dir selbst, deinem Umfeld oder gar der Umwelt schadet, frag dich, ob es nicht einen anderen, gesünderen Weg gibt. Strategien sind variabel, Bedürfnisse stehen fest. Sie können aufgeschoben werden, doch dauerhaftes Unterdrücken oder Aufschieben macht uns krank und brennt uns emotional, körperlich und geistig aus.

 

Indem du lernst, deine mentalen Bedürfnisse wahrzunehmen, zu benennen und in Balance zu bringen, stärkst du deine innere Klarheit, kommst dir selbst wieder näher und förderst deine geistige Gesundheit.

 

 

 

4. Kenne toxische Muster und Begriffe, die Einfluss auf deine mentale Gesundheit nehmen

 

Beispielsweise folgende:

 

 

Mental Load = mentale Belastung durch ständiges Organisieren, Planen und Koordinieren von Aufgaben sowie ständige Notwendigkeit, Entscheidungen treffen zu müssen aufgrund überbordender Wahlmöglichkeiten in einer liberal scheinenden Welt

 

 

 

strukturell-systemisches Gaslighting = kollektive Wahrnehmungsverunsicherung durch manipulative Kommunikation

 

 

 

Selbstzweifel, häufig ausgedrückt durch abwertende, kritische oder zynische innere Dialoge und ein geringes Selbstvertrauen (zum Thema Selbstvertrauen und Selbstwert siehe in meinem Blogartikel "Selbstwert")

 

Es gibt natürlich noch viel mehr, dies ist nur eine Anregung dafür, die Dinge beim Namen zu nennen, um sie zu erkennen und bewältigen zu können.

 

 

5. Selbstreflexion und Selbsterkenntnis

 

Das führt zur fünften Strategie, um dein mentales und seelisches Wohlbefinden zu fördern: Lerne dich selbst gut kennen, damit du die Signale für Bedürfnisse kongruent erfassen kannst und diese dann auch konkret benennst. Dies sorgt für Klarheit und inneren Frieden. Außerdem legst du damit den Grundstein für ein harmonisches Miteinander. Denn wenn du dich selbst gut kennst und weißt was du brauchst, bist du viel klarer im Ausdruck. Dies hilft deinen Mitmenschen, dich besser einzuschätzen und mit dir umzugehen.

 

 

Es gibt unzählige Hilfsmittel, um sich selbst besser kennenzulernen von psychologischen Tests wie dem MBTI, Konzepte wie dem Spiral Dynamics System über Astrologie oder Coaching. Wähle das für dich passende Instrument aus und schau, wie weit du damit kommst. Wertvoll ist, dass du dich auch im Alltag immer wieder beobachtest und reflektierst.

 

6. Körperorientierung

 

Wenn Bedürfnisse über lange Zeit übergangen werden, meldet sich oft der Körper. Du kannst ein Gefühl von Erschöpfung, innerer Unruhe oder Spannung spüren. Auch das ist mentale Gesundheit: dem Körper zuhören, wenn der Geist sich nicht mehr zu Wort meldet.

 

 

Spüre deinen Körper, nimm bewusst wahr, wie er sich anfühlt, wo im Raum er sich befindet, welche Position nimmst du gerade ein (stehen, liegen, sitzen, bewegen) und wie der Kontakt zum Boden ist. Im Laufe eines Tages immer wieder einen körperlichen Check–In zu machen, hilft, sich seiner selbst bewusst zu werden und spüren zu lernen, was gerade gebraucht wird. Dein Körper spricht in der Regel eine deutliche Sprache. Lerne zuzuhören und auch zu genießen.

 

7. Rückverbindung (auch genannt: Spiritualität)

 

In Verbindung sein mit dir selbst und dich als Teil von etwas größerem wahrnehmen ist ein weiterer Weg zu einer gesunden mentalen Verfassung. Damit meine ich diese stille Gewissheit, dass dein Leben, dein Sein und deine Taten sinnhaft sind und in einem Netz von Bedeutung aufgehen.

 

Hier kommt das oben erwähnte Bedürfnis nach Verbindung und Wirksamkeit zum tragen, bei dem du dich verortest und verbindest mit deinem perönlichen Lebenssinn. Viele Bücher wurden zu diesem Thema bereits verfasst, die Buchhandlungen sind voll von Weisheitsratgebern. Dies spiegelt wieder, wie sehr dieses unerfüllte Bedürfnis als echter Mangel erlebt wird.

 

 

Deine mentale Gesundheit profitiert außerordentlich davon, wenn du dich mit der Frage beschäftigst: Woran glaube ich eigentlich? Und wie spiegelt sich das in meinem alltäglichen Leben wieder. Und damit meine ich eine Verbundenheit jenseits von Religion und Dogma, sondern ganz natürlich und frei fließend eingebettet sein in dieses Leben.

5. Fazit: Sieben Schritte zu deiner mentalen Gesundheit

 

  1. Akzeptanz: Erkenne und akzeptiere scheinbar widersprüchliche mentale Bedürfnisse.

  2. Balance: Spüre hin – bekommst du genug geistige Anregung, aber auch genug Ruhe?

  3. Unterscheiden: Lerne, echte Bedürfnisse von Strategien zu unterscheiden.

  4. Kenne toxische Muster: Was vergiftet dich im Alltag?

  5. Reflexion: Entwickle Selbsterkenntnis, um dich klar und liebevoll auszudrücken.

  6. Körperbewusstsein: Stärke deine Verbindung zu deinem Körper und lausche seinen Signalen.

  7. Spiritualität: Verbinde dich mit dem Leben, dem Sinn und deinem Sein hier auf Erden.

 

 

Ich hoffe, ich konnte dir mit dieser Serie über das Thema „Mental Health“ eine neue, ungewohnte Perspektive auf diese so wichtige Facette unser aller Leben geben. Ich freue mich über Rückmeldungen und Austausch: info@fechner-scholz.de und bin gespannt, wie es euch mit eurer mentalen Gesundheit und eurem seelischen Wohlbefinden geht.